Ein Kleinkind klemmte sich mit seinem Kopf in ein Treppengeländer ein. Da es sich weder selbst, noch mit Hilfe seiner Eltern befreien konnte, wurden wir alarmiert. Mit Hilfe eines Hyrdraulischem Rettungsgerätes wurden die Gitterstäbe auseinander gebogen und das Kind konnte so erfolgreich und unverletzt dem Rettungsdienst übergeben werden.
In Heist kam es zu dem Absturz eines Kleinflugzeuges. Vor Ort stellten wir in unseren Einsatzabschnitt einen Löschangriff sicher, des weiteren bauten wir unseren Sprungretter auf.
Neben uns im Einsatz waren unter anderem die Feuerwehr Uetersen, Feuerwehr Tornesch, THW sowie die Höhenretter.
Heist - Kontrollierte Notlandung eines Doppeldecker-Flugzeugs.
Am Sonntagvormittag (08.09.2024) ist es in Heist zu einer Notlandung eines Ultra Leichtflugzeugs, sog. Doppeldecker-Flugzeug, gekommen.
Ersten Informationen zufolge befand sich ein 78-jähriger Pilot um 08:55 Uhr auf dem Anflug zum Flugplatz Heist. Vermutlich aufgrund von technischer Probleme musste der Pilot aus Niedersachsen seinen Landeanflug abbrechen und leitete eine kontrollierte Notlandung über einem Waldstück in der Bültenkoppel ein.
Zum Zeitpunkt der Landung befanden sich neben dem Piloten keine weiteren Fluggäste im Flugzeug.
Der Pilot blieb weitestgehend unverletzt und erlitt einen Schock. Zum Sachschaden können noch keine Informationen gegeben können.
Am Sonntagmorgen kam es zu einem gemeldeten Flugzeug absturz in unmittelbarer Nähe zum Flugplatz Uetersen-Heist. Die Feuerwehren aus Appen und Heist wurde um 08:50 Uhr mit dem Stichwort TH G FLUG1 und dem Einsatzzusatz Kleinflugzeug/Hubschrauber in Wald gestürzt alarmiert.
Kurz nach dem eintreffen der ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle konnte die gemeldete Lage vor Ort bestätigt werden. Die Einsatzkräfte fanden ein Kleinflugzeug in ca. 23m Höhe hängent in den Baumkronen vor.
Umgehend wurde mit den verunfallten Piloten kontakt aufgenommen. Der Brandschutz wurde von 2 Seiten aufgebaut und war permanent mit jeweils einem Atemschutztrupp besetzt. Da schnell klar war, dass ein Hubrettungsfahrzeug, wie eine Drehleiter, aufgrund der Bäume nicht aufgestellt werden kann, ließ Einsatzleiter Kai Ludewigs (Wehrführer Feuerwehr Heist) umgehende die Höhenretter des THWs Pinneberg nachalarmieren.
Parallel dazu wurde ein Rettungshunschrauber mit Winde über die Leitstelle angefordert.
Für den Fall, dass das Flugzeug weiter abstürzen würde, hat man rund um die Unfallstelle kleine Äste/Bäume aus dem Unterholz entfernt und 3 Sprungretter aufgebaut. Hiermit wollte man den Aufschlag auf den Boden dämpfen. Hierzu wurden die Feuerwehren aus Tornesch und Uetersen nachalarmiert.
Nach einer kurzen Lagebesprechnung mit allen beteiligten Hilfsorganisationen wurde entschieden, das man den Versuch startet, den Piloten mit Hilfe des Rettungshubschraubers und der Winde aus dem verunfallten Flugzeug zuretten.
Der Rettungshubschrauber musste bei diesem Versuch sehr vorsichtig vorgehen, da aufgepasst werden musste, wo die Abwinde vom Hubschrauber auf die Bäume treffen. Man wollte vermeiden, das aufgrund der Abwinde des Hubschraubers das verunfallte Flugzeug weiter abstürze. Nach etwa 5 Minuten hatte der Hubschrauber seine richtige Position gefunden und ein Crewmitglied des Hubschraubers konnte sich zum verunfallten Flugzeug abseilen. Nach kurzer Zeit konnte der verunfallte Pilot, zusammen mit dem abgeseielten Crewmitglied aus dem verunfallten Flugzeug gerettet werden. Nach einer rettungsdienstlicher Sichtung wurde der Pilot als unverletzt vom Rettungsdienst entlassen.
Durch die gute Zusammenarbeit der verschiedenen Hilfsorganisationen, konnte der nicht alltägliche Einsatz, ruhig und professionell abgearbeitet werden.
Für weitere Absperrmaßnahmen um die Unglücksstelle wurde das THW ELmshorn nachalarmiert.
Der stv. Kreiswehrführer Christian Grundorf machte sich vor Ort ein Bilder der Lage und stand der örtlichen Einsatzleitung beratend zur Seite.
Zur Unfallsursache und Schadenhöhe können von der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden.