Feuerwache

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Im Jahre 1974 rollten auf dem Gelände des Appener Sportplatzes die ersten Bagger zum Bau der neuen Feuerwache. Diese sollte 3 Fahrzeuge beherbergen können und außerdem eine Waschhalle bieten. Mit der Wache entstanden auch zwei Wohnungen für die Gerätewarte und vier Tiefgaragenstellplätze. Letztere wurden aber schon im Oktober 1993 zu Lager und zum Jugendraum der Jugendfeuerwehr umgebaut.

Die letzte große Verwandlung hat die Wache 1991 durchgemacht, als der Anbau für zwei weitere Stellplätze erfolgte. Das war wegen des stetig wachsenden Aufgabengebietes der Feuerwehr unumgänglich geworden.

Im Mai 2004 begannen die Bauarbeiten für den zweiten Wachenanbau. Durch eine weitere Vergrößerung des Aufgabengebietes und neue Vorgaben durch die Feuerwehr Unfallkasse (FUK) wurde dieser Anbau notwendig.

Es fand eine Erweiterung in Richtung des hinter der Wache gelegenen Sportplatzes statt.

Durch den Anbau wurden neue Umkleide- und Sanitärräume, eine Atemschutz- und Funkwerkstatt sowie eine Werkstatt mit Lagerplätzen geschaffen.

Auch der Eingangsflur erfuhr eine Änderung. Endete dieser füher an der Treppe, führt heute eine Verlängerung zu den Umkleide- und Sanitärräumen für Frauen und Männer.

Mit den neuen Umkleideräumen verschwand die Einsatzkleidung aus der Fahrzeughalle in neu beschafften Spinden. Hierdurch entstand weiterer Platz in der Fahrzeughalle sowie mehr Sicherheit für die Kameradinnen und Kameraden beim Anlegen der Schutzkleidung. 

Die Jugendfeuerwehr verlor durch den ersten Anbau  und durch eine Modernisierung der Heizungsanlage ihren Schulungsraum. Dieser wurde mit dem zweiten Anbau aus einem Großteil des alten Schulungsraumes der aktiven Wehr neu geschaffen.

Die aktive Wehr erhielt mit dem zweiten Anbau einen großen Schulungsraum, der durch eine Trennwand den Anforderungen entsprechend teilbar ist.

Dieser Raum ist durch Technik und spezielle Baumaterialien auf die Bedürftnisse der aktiven Wehr und den anderen Abteilungen angepasst.

So gibt es eine spezielle Akustikdecke und eine neue Küche.

Hier versorgt unser Kantinenwirt die Mannschaft nach Übungsabenden und Einsätzen mit warmen oder kalten Getränken und einem kleinen, wechselnden Imbiss.

Neben der Kantine entstand ein Geschäftszimmer für unseren Wehrführer, in dem er alle Möglichkeiten hat, die organisatorischen Aufgaben zur Führung und Leitung einer Feuerwehr zur bewältigen. 

 

Auch die Zentrale erhielt einen Umbau und wurde erweitert und modernisiert.

Sie dient bei Einsätzen zur Unterstützung der Einsätzkräfte vor Ort und koordiniert die Alarmierung von weiteren Hilfskräften über die Kooperative Rettungsleitstelle in Elmshorn.

 

In der Atemschutzwerkstatt werden die Atemschutzgeräte und Masken gereinigt, geprüft und gewartet. Im Falle eines Atemschutzeinsatzes hängt das Leben der eingesetzten Einsatzkräfte von der Funktionstüchtigkeit dieser Geräte ab. Daher müssen alle Teile in einem regelmäßigen Turnus und nach jedem Einsatz geprüft werden.

 

Die Reinigung und Desinfektion der Atemschutz-masken erfolgt in einem Ultraschallbad. Danach werden die Masken über mehrere Stunden in einem Trockenofen getrocknet. Nach erfolgreicher Prüfung werden die Masken schließlich in luftdicht verschweißten Kunststoffbeuteln eingelagert.

Aktive Feuerwehr

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 mg 5889

Wer wir sind...

Die Freiwillige Feuerwehr Appen wurde 1889 gegründet und gehört somit zu den ältesten Feuerwehren im Kreis Pinneberg. Ihr gehören zur Zeit 56 Mitglieder in der Einsatz- und Reserveabteilung an. Hinzu kommen die Mitglieder der Jugendfeuerwehr, des Spielmannszuges, des Feuerwehr-Chor und der Ehrenabteilung.

Wie die Bezeichnung "Freiwillige Feuerwehr" erahnen lässt, handelt es sich bei den Mitgliedern heute wie damals um Ehrenamtliche, die ihre Freizeit zur Verfügung stellen, um den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Appen in Not- und Unglücksfällen zur Seite zu stehen. Genau wie 60.644 andere Kameradinnen und Kameraden in den 1397 Freiwilligen Feuerwehren in Schleswig Holstein. Was nur die Wenigsten wissen: Berufsfeuerwehren gibt es nur in Kiel, Lübeck, Flensburg und Neumünster oder bei unseren Nachbarn in Hamburg. Ob Bankkaufmann, Landwirt, Handwerker, Student, Polizist oder Berufsfeuerwehrmann - alle Mitglieder verrichten ihren Dienst in der Feuerwehr neben ihrem normalen Beruf.

Wenn Sie einmal die Hilfe der Feuerwehr benötigen...

Nachdem Sie im Notfall die 112 gewählt haben, nimmt ein Disponent der Kooperativen Regionalleitstelle West in Elmshorn Ihren Anruf entgegen. Nach einer kurzen Abfrage und Schilderung der Schadenslage werden die notwenigen Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes oder der Polizei alarmiert. Jedes Mitglied trägt ständig einen Meldeempfänger bei sich, auf dem - ähnlich einer SMS - der Einsatzort und die Einsatzart angezeigt wird. Ab diesem Moment haben wir 10 Minuten Zeit, um an der Einsatzstelle einzutreffen.

Egal ob Tag, Nacht, Vormittag oder Nachmittag: 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr sind wir für Sie Einsatzbereit. Je nach Einsatzart und Umfang werden zwischen 9 und 66 Kameradinnen und Kameraden alarmiert. So können wir gewährleisten, dass immer so wenig Kameraden wie möglich aber so viele wie nötig alarmiert werden. Ein Aspekt der gerade tagsüber nicht zu vernachlässigen ist, denn schließlich muss jeder von uns seinen Arbeitsplatz für einen Einsatz verlassen.

Feuerwehrleute wissen was sie tun...

Das stetig wachsendes Aufgabenspektrum an die Hilfsorganisationen in unserem Land sowie eine nahezu tägliche Veränderung an den technischen Einrichtungen in unserem Alltag erfordern eine ständige Aus- und Weiterbildung unserer Kameradinnen und Kameraden. Die feuerwehrtechnischen Grundlehrgänge finden verteilt auf mehrere Jahre in der Woche abends oder am Wochenende statt. Aber auch die Technik spielt eine große Rolle. Die Zeit der "Löscheimer" ist längst vorbei und die heutige Technik hat nur noch eins mit der damaligen Technik gemeinsam - das Medium Wasser.

In Abhängigkeit der Jahreszeit teilen sich 25 Dienstabende im Jahr in Innen- und Außendienste auf. In den Wintermonaten steht an 9 Abenden die theoretische Ausbildung wie z.B. die Unfallverhütungsvorschriften oder die Feuerwehrdienstvorschriften im Vordergrund. Die Sommermonate werden dazu genutzt, den sicheren Umgang mit der umfangreichen Technik auf unseren Fahrzeugen zu üben und den Theorieunterricht aus dem Winter praktisch umzusetzen.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben...

Wenn Sie sich für die aktive Arbeit oder eine passive Mitgliedschaft in der Feuerwehr Appen interessieren, schreiben Sie uns doch unter info(a)ff-appen.de oder schauen Sie auf einem Dienstabend bei uns rein.