Nach dem Ausbildungskonzept für Atemschutzgeräteträger für unsere Wehr führten wir am 14. Mai den zweiten Teil unseres Atemschutznotfalltrainings durch.
Neben einer Wiederholungsübung zum Thema "Wiederherstellung der Atemluftversorgung" lag der Schwerpunkt an diesem Abend bei dem Bereich "Selbstretten".
Als erstes mussten die Kameraden einen Hindernistunnel ohne Sicht durchqueren. Die Erschwernis hierbei lag eindeutig daran, das in dem "Tunnel" jede Menge Leinen gespannt waren, und so ein Vorgehen erschwerten. Neben dem üben wie man sich befreit wenn man sich verheddert hat, wurde so auch aufgrund der Nullsicht eine Stresssituation erzeugt, die die Kameraden bewältigen mussten.
Die zweite Station war das üben des fluchtartigen Verlassens eines Gebäudes durch ein Fenster. Hier wurde den Kameraden beigebracht, wie man am besten über eine Leiter in einer Notsituation das Gebäude verlassen kann. Hierbei geht man nicht normal die Leiter runter, sondern ruscht Kopf voran eine kurze Strecke abwärts und dreht sich dann auf der Leiter. Des weiteren mussten sich die Kameraden aus dem "Fenster" hängen, um einem Feuer im Notfall möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten.
Die dritte Station war eine Wiederholungsübung zum Thema "Wiederherstellen der Atemluftversorgung". Allerdings mußte der Rettungstrupp dieses mal den verunglückten Atemschutzträger anhand einer Schlauchleitung und seines Notsignalgebers (Totmannwarners) unter Nullsicht finden.
Den Bericht vom ersten Teil finden Sie hier.
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