Doch Fehler beim Anzünden oder beim Betreiben des Grills können dafür sorgen das die Grillsaison zuende ist, bevor sie eigentlich richtig begonnen hat.
Ein „abgebrannter“ Garten, Flächen- und Waldbrände und sehr schmerzhafte Verbrennungen (von Körperteilen) sind keine Seltenheit. Achtung: Lebensgefahr!
Die Kleinsten sind besonders gefährdet, da ihnen die Erfahrungen im Umgang mit offenem Feuer fehlen und sie die Gefahr nicht einschätzen können.
Zur verdeutlichung der Gefahren, ein paar Zahlen:
- die lodernden Flammen eines Grills: ca. 800 Grad Celsius
- die Glut und das Grillrost: ca. 500 Grad Celsius
- das Gehäuse eines Metallgrills: ca. 400 Grad Celsius
Deshalb sollten die folgenden Hinweise und Tipps beachtet werden.
Die häufigsten Ursachen für Unfälle, Schäden und Verletzungen:
- Stichflammenbildung beim An- oder Nachzünden durch explosionsartige Entzündung von gefährlichen brennbaren Flüssigkeiten, wie z. B. Benzin, Spiritus oder Petroleum
- Unüberlegter und gedankenlose Aufstellung des Grills, z.B. ohne Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien wie Gebüschen oder Bäumen
- Funkenflug durch Wind oder künstlichen Luftzug, z.B. durch einen Fön oder „fächeln“
Tipps für's sichere Grillen:
- Grill auf Stabilität und festen Zusammenbau prüfen
- Geeigneten Grillplatz suchen (nicht im Wald, im Zelt oder in Gartenlauben) und den Grill auf festen und ebenen Untergrund im Freien aufstellen (auf die Windrichtung achten!)
- Ausreichend Sicherheitsabstand zu brennbaren Materialien (Gartenmöbel, Holzwände oder trockene Gartenabfälle) halten
- Nur ungefährliche und sicherheitsgeprüfte Grillanzünder verwenden (niemals Benzin, Spiritus, Petroleum o.ä. verwenden)
- Den Grill nie unbeaufsichtigt lassen
- Löschmittel bereithalten
- Besonders auf Kinder achten
- Restglut und Asche erst nach völligem Erkalten entsorgen
Wenn sie diese Tipps beachten, wird jede Grillparty zu einem vollen Erfolg.